Mannheim / Ladenburg
Data Storage: Cloud oder eigener Server?

Data Storage: Cloud oder eigener Server?

Das Speichern und Archivieren ist ein wichtiger Teil der Datenverarbeitung. Aber wo genau sollen Unternehmensdaten gespeichert werden? Welche Möglichkeiten gibt es? Wie findet ein Unternehmen die individuell richtige Speicherart?

Ein Blick auf das Thema Data Storage – Cloud oder Server?

Wohin mit den Daten?
Wenn immer mehr Daten erzeugt werden, stellt sich in jedem Unternehmen irgendwann unweigerlich die Frage: Wohin damit? Die Herausforderung ist es, ausreichende Speicherkapazitäten aufzubauen, eine geeignete Speichermethode zu finden, die Verwaltung der Daten zu organisieren und für eine bestmögliche Datenverfügbarkeit zu sorgen. Das Problem an der Sache: Es gibt im Zusammenhang mit Daten-Management, Datenspeicherung, Datenverwaltung etc. kein allgemeingültiges Vorgehen, das für jedes Unternehmen anwendbar ist.

Warum ist das so? Der Hauptgrund ist, dass die Gegebenheiten in jedem Unternehmen anders sind. Das beginnt schon mit den Unterschieden in der IT-Infrastruktur. Ein Unternehmen hat zwanzig Büroarbeitsplätze, ein anderes 200. In manchen Unternehmen ist die IT-Infrastruktur sehr fortschrittlich aufgebaut, in anderen hinkt man etwas hinterher. Hinzu kommt, dass jedes Unternehmen andere Business-Software benötigt und jede auf ihre eigene Weise in die IT-Umgebung eingebunden werden muss. Derlei Unter-schiede gibt es noch viel mehr.

Lokale Datenspeicherung – der Klassiker
Bevor die Cloud am Horizont auftauchte, war die lokale Datenspeicherung das Mittel der Wahl. Aber auch hier gibt es Variationen. Bei sehr kleinen Unternehmen reicht(e) oft schon eine externe Festplatte. Größere Un-ternehmen setz(t)en häufig auf sogenannte NAS-Systeme. Sie bestehen aus zwei oder mehr Festplatten, auf denen Daten parallel gespeichert werden. Der Vorteil: Geht eine Festplatte kaputt, kann sie problemlos ausgetauscht werden, auf der oder den anderen Festplatten sind die Daten weiterhin vorhanden. Ein weiterer Plus-Punkt dieses Speichermediums ist der vergleichsweise geringe Kostenfaktor. Nachteile: Die Speicherkapazitäten sind irgendwann erschöpft und die Hardware kann ausfallen oder veralten, so-dass neue angeschafft werden muss.

Ab einer gewissen Unternehmensgröße wird häufig in einen eigenen (physischen!) Server investiert – oder sogar in mehrere. Bei einer solchen Server-Lösung sind dann HDDs (Hard Disk Drive) und/oder SSDs (Solid State Drives) als Speichermedien involviert. Der Vorteil eines eigenen Servers ist, dass Daten direkt vor Ort gespeichert sind und Unternehmen großen Einfluss darauf haben, wie sie Server und Daten schützen. Zudem haben sie völlig freie Hand darin, welche Software sie benutzen oder mit welchen individuellen Konfigurationen sie arbeiten wollen.

Cloud zieht auf – neue Art des Speicherns
Eine immer größere Rolle bei der Datenspeicherung spielt die Cloud. Dabei hatte sie es anfangs schwer, überhaupt Fuß zu fassen. Zu groß war die Skepsis hinsichtlich der Datensicherheit – sowohl im Hinblick auf ihre Verfügbarkeit als auch in Bezug auf unberechtigten Zugriff. Und Unternehmen, die sich auf das Wagnis einlassen wollten, hatten häufig damit zu kämpfen, Cloud-Lösungen in ihre bestehende IT-Infrastruktur zu integrieren.

Inzwischen setzt sich die Cloud immer mehr durch. 2015 sahen die Verhältnisse noch so aus: 66 Prozent des weltweiten Datenaufkommens wurden lokal gespeichert, nur 31 Prozent in der Cloud. Jetzt, im Jahr 2021, hat die Cloud die lokalen Speichermedien überholt – nämlich etwa im Verhältnis 55 zu 38 Prozent. Die Cloud punktet durch mehr Flexibilität und Skalierbarkeit auf der einen Seite und geringen Investitionskosten, wenig administrativem Aufwand und schonendem Ressourceneinsatz auf der anderen Seite. Zudem macht sie mobile Arbeitsweisen möglich und unterstützt die Digitalisierung.

Cloud oder eigener Server?
Die Frage, ob Cloud, Server oder eine Kombination aus beidem am besten geeignet ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Viele Faktoren spielen bei der Entscheidung mit hinein, viele Aspekte müssen berücksichtigt werden. Und mit der Entscheidung für ein bestimmtes Speichermedium oder eine Kombination verschiedener Speichermedien ist das Thema Daten auch längst nicht abgeschlossen. Es muss auch die Frage nach der passenden Speichermethode gestellt werden.

Es ist daher durchaus verständlich, wenn Sie der ganzen Daten-Thematik bisher so gut wie möglich ausgewichen sind. Die gute Nachricht: Wir stehen Ihnen dabei gern zur Seite, schauen uns die Gegebenheiten bei Ihnen vor Ort an, haben dabei Risiken und Herausforderungen im Blick und decken Potenziale auf, die die jeweiligen Speichermedien und -methoden speziell für Ihr Unternehmen haben. Übergeben Sie die Thematik einfach an uns als Profi und erhalten Sie im Gegenzug eine stichhaltige Datenstrategie, die alle erdenklichen Aspekte beinhaltet. Hört sich gut an? Dann melden Sie sich!